7 Tipps wie Sie im Beruf kreativer werden

Kreativität bedeutet, Existierendes umzuformen, etwas Besonderes daran freizulegen, Vorhandenes neu zusammenzusetzen, es nachzuahmen oder auf andere Weise darzustellen. Bevor Sie sich an Ihre Aufgabe machen, sollten Sie deshalb einige grundlegende Kreativitätsprinzipien kennen. Fast alle basieren auf folgenden Grundsätzen:

 

Arbeiten Sie mit Analogien und Metaphern

Sie helfen nicht nur, Inhalte besser zu verstehen und zu verinnerlichen, sondern auch, Verborgenes aufzudecken und neue Verknüpfungen zu schaffen. Wäre Ihre Strategie eine andere, wenn Ihr Unternehmen ein Ameisenhaufen wäre? Können Sie Ihre Präsentation in der Form eines Baumes strukturieren? Und was hat James Bond, was Ihre Marke nicht hat? Suchen Sie nach verwandten Mustern in nicht verwandten Gebieten.

 

Ändern Sie die Perspektive

Sie möchten Katzenfutter bewerben? Überlegen Sie sich, was in den Köpfen von Katzen vor sich geht. Oder alleinstehender alter Damen. Oder Mäusen. Empathie ist ein wichtiges kreatives Instrument. Es gelingt Ihnen nicht, Ihr geistiges Gefängnis zu sprengen? Dann betrachten Sie es in Ruhe von außen.

 

Ändern Sie die Dimension

Im kreativen Prozess hilft es, die Dimension oder das Level zu ändern. Wie würden Sie Ihr neues Produkt anpreisen, wenn Ihnen eine Milliarde Euro zur Verfügung stünden? Wie, wenn Sie nur einen einzigen todmüden Cent hätten? Unsere impliziten Annahmen über die Dimension einer Idee sind oft mitverantwortlich für unsere Denk- und Handlungsstaus.

 

Setzen Sie sich Stimuli aus

In einem leeren weißen Raum kommen Ihnen die besten Ideen? Dann haben Sie leichten Zugang zu Ihrem Unbewussten. Vielen Menschen verhelfen jedoch vor allem äußere Eindrücke wie Gegenstände, Menschen, Tiere, Filme, Spielzeuge oder Pflanzen zu kreativen Sprüngen. Insbesondere die grüne Natur soll gemäß Studien besonders stimulierend wirken.

 

Setzen Sie sich eine Frist

Es mag banal klingen, doch auch eine Zeitbegrenzung ist ein mächtiges kreatives Instrument. Denn die größte Kritikerin Ihrer Ideen sind Sie selbst. Diese Kritikerin stoppt Sie an jeder Abzweigung. Ertränken Sie Ihre innere Kritikerin in Adrenalin. Setzen Sie sich einmal eine Frist von fünf Minuten, um so viele abgedrehte Ideen aufzuschreiben wie nur möglich. Die Qualität Ihrer Resultate können Sie auch im Nachhinein noch prüfen.

 

Vertrauen Sie auf Serendipität

Geben Sie dem Zufall eine Chance. Weder Amerika, noch die Schwerkraft wären ohne Zufälle entdeckt worden. Seien Sie achtsam - sich selbst und Ihrer Umwelt gegenüber.

 

Visualisieren Sie

Skizzen, Bilder oder Mindmaps externalisieren Gedanken. Das unterstützt Sie dabei, Ihre Ideen weiter zu spinnen, als wenn Sie sie lediglich im Kopf entwickeln würden. Plötzlich sehen Sie das große Ganze, entdecken Verbindungslinien und blinde Flecken. Visualisieren hilft, sowohl den Wald als auch die Bäume zu sehen - mitsamt Wurzeln, Laub und Ästen. Künstler sprechen oft davon, dass Techniken zuerst erlernt und dann vergessen werden sollen. Halten Sie sich zunächst an etablierte Strukturen, Metaphern, Bilder und so weiter.

(Quelle: www.manager-magazin.de)

 

 

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